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Willkommen bei „Psychotherapie in Wasserburg“

Praxis von Dr. med. Susanne Kurth-Engel
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,
Ernährungsmedizin
Verhaltenstherapie – Pessotherapie

Leistungsspektrum

Informieren Sie sich hier ausführlich über meine Therapieangebote sowie deren Abrechnungsmodalitäten. Als Basis für eine gelingende psychotherapeutische Behandlung bzw. Unterstützung biete ich Ihnen folgenden Rahmen:

  • Den Aufbau eines grundsätzlich offenen, wohlwollenden und tragfähigen Beziehungsverhältnisses,
  • Einen unverbindlichen Erstkontakt, mit dessen Hilfe Sie in Ruhe entscheiden können, ob Sie sich gut aufgehoben fühlen,
  • Größte Diskretion: Sie legen beispielsweise fest, ob Sie mich bei einer Begegnung außerhalb der Praxisräume kennen oder lieber nicht. Beachten Sie auch bitte die Möglichkeit, als Selbstzahler gegenüber Dritten nicht in Erscheinung zu treten.

Auf folgende Prinzipien lege ich besonderen Wert:

  • Absolute Vertraulichkeit: Die im Rahmen der Behandlung – zumeist in krisenhaften Situationen – besprochene Themen bleiben ausschließliches Wissen zwischen Klient*in und Therapeutin.
  • In diesem „geschützten Therapieraum“ erhalten Ihre Gefühle und Bedürfnisse Platz und finden behutsame Resonanz, – ohne bewertet zu werden.
  • Ihr persönliches Tempo ist maßgeblich, um in einer wohlwollenden, professionellen Atmosphäre passende Orientierung und Entlastung zu erfahren.
Diagnostik

Vor jeder Therapie ist eine gute Diagnosestellung von entscheidender Bedeutung.

Die notwendigen Informationen dazu ergeben sich im persönlichen Kontakt und mit Hilfe von einigen ergänzenden Fragebögen. Somit ist der Beginn zunächst problemfokussiert – dann jedoch ist es das Ziel, neue Perspektiven in einem für den Patienten passenden Tempo zu entwickeln, um Erleichterung zu verschaffen.

Nicht selten ändert sich im Verlauf der Schwerpunkt der Symptomatik und damit auch die Therapie: es handelt sich stets um einen Prozess, bei dem die/der aufmerksame Therapeut/in ihre/seine erste Arbeitsdiagnose mitunter auch revidieren muss - all dies wird bei mir sehr transparent gehalten. Ziel ist es, den Patienten möglichst umfassend aufzuklären und ihm ein schlüssiges Erklärungsmodell für seine Erkrankung zur Verfügung zu stellen.

Auch die Abklärung körperlicher Erkrankungen als mögliche Haupt- oder Mitverursacher psychischer Beschwerden ist am Anfang notwendig; dies geschieht i.d.R. in Zusammenarbeit mit dem Arzt/ der Ärztin Ihres Vertrauens.

Psychiatrische Privatsprechstunde

Für die fachärztliche Abklärung Ihrer Beschwerden biete ich eine Sprechstunde an. Sie erhalten eine ausführliche Aufklärung über meine diagnostische Einschätzung und die entsprechenden bzw. empfohlenen Therapiemöglichkeiten, sei es stationäre, teilstationäre oder ambulante Behandlung.

Dies schließt auch eine mögliche psychiatrische Medikation mit ein.

Je nach Wunsch arbeite ich dabei eng mit dem Arzt/ der Ärztin Ihres Vertrauens zusammen

Krankheitsbilder

Vor dem Hintergrund meiner breitgefächerten beruflichen Erfahrungen und dem Wissen, dass es sich bei psychischen Beschwerden zumeist um ein kompliziertes Geflecht handelt, sind die Erstdiagnosen als Arbeitshypothesen zu verstehen. Entsprechend der Häufigkeit konzentriere ich mich v.a. auf folgende Krankheitsbilder:

  • Krisen
  • Depressive Erkrankungen (inkl. Burn-out)
  • Angststörungen, wie
    • Generalisierte Angststörung
    • Soziale Phobie
    • Panikstörung und Agoraphobie
  • Trauerreaktionen
  • Zwangsstörungen
  • Traumafolgestörungen
  • Bipolare Erkrankungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Essstörungen als Begleitsymptomatik
  • Psychosomatische Funktionsstörungen (z.B. Fibromyalgie)
Therapieverfahren

Ich biete in meiner Praxis folgende Therapieverfahren an:

Verhaltenstherapie im Einzelsetting

Die Verhaltenstherapie ist ein sogenanntes Richtlinienverfahren, welches offiziell für fast alle psychischen und psychiatrischen Erkrankungen angewendet werden kann und von allen Kassen bezahlt wird.

Im Mittelpunkt steht die Erkenntnis, dass unser Verhalten unsere Gedanken und Gefühle beeinflusst und umgekehrt.

So werden depressive Patienten beispielsweise von Grübeleien über schlimme Ereignisse oder Erfahrungen in eine Negativspirale regelreicht hineingesogen; in der Folge ziehen sie sich immer mehr zurück – Grübelstopptechniken helfen hier beispielsweise, um wieder herauszufinden. Überängstliche Patienten schrauben sich in immer größer werdende Ängste hinein, indem sie sich den schlimmstmöglichen, befürchteten Ausgang einer Situation ausmalen. Hier wird das sogenannte Entkatastrophisieren geübt, eine Technik, in der man die eingeengte Perspektive des Erkrankten gedanklich wieder aufweitet, so dass etwa ein viel wahrscheinlicherer, günstigerer Ausgang überhaupt erst wieder gesehen werden kann.

Verhaltensstrategien
Oft ist es von entscheidender Bedeutung, einfach wieder „ins Tun zu kommen“, aber so einfach ist das ja leider nicht. Es werden beispielsweise Übungen zur Überprüfung eigener negativer Annahmen durchgeführt, um zu zeigen bzw. am eigenen Leib zu erfahren, dass der erwartete Ausgang einer Situation gar nicht eintrifft (Hypothesenüberprüfung). Bei Angsterkrankungen sind Konfrontationsübungen, die schrittweise behutsam angeleitet werden, hilfreich.

Aufbau positiver Aktivitäten
Der Aufbau bzw. das Ausführen von Hobbys, das Pflegen wohltuender sozialer Kontakte und das Einüben von Entspannungstechniken (Achtsamkeitsübungen, Progressive Muskelrelaxation nach Jakobson) lenken die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung wieder auf positive Aspekte des Lebens, auch wenn dies anfangs unmöglich erscheint.

In vielen Fällen aber geht es um Probleme mit der eigenen Gefühlswahrnehmung und –regulation. Häufig sind diese Probleme auf schädigende oder entbehrende Einflüsse in der Kindheit zurückzuführen, so dass wichtige Entwicklungsschritte der Persönlichkeit kaum oder nicht stattfinden konnten – ohne es aber selber zu wissen. Somit steht an erster Stelle die Verbesserung der Selbstwahrnehmung anhand von Protokollen; auslösende Situationen werden analysiert, um Zusammenhänge zu beleuchten. So können auslösende oder sogenannte aufrechterhaltende Faktoren erkannt werden: beispielsweise kann eine beiläufig gemeinte Bemerkung wie „Was, das kannst Du nicht?“ heftige Gefühle der Unzulänglichkeit auslösen, die rasch in zutiefst gekränktes oder aggressives Verhalten umkippen können – welches dann häufig für die Patienten selber, aber auch für ihre Umgebung unpassend und völlig unerklärlich scheint.

Ein weiteres großes Thema ist beispielsweise die Streßbewältigung. Hier hilft ein systematisches Aufdröseln der Situationen in Aspekte, die veränderbar sind, und solche, die nicht veränderbar sind. Verhaltenstechniken für die akute Bewältigung helfen, eine zu hohe Anspannung wieder abzubauen, um überhaupt wieder denk- und handlungsfähig zu werden. Um längerfristig stressresistenter zu werden, ist es oft notwendig, typische, stressfördernde Einstellungen und Gedanken herauszuarbeiten und umzuformen. Nicht veränderbare Aspekte gilt es, anzunehmen – häufig eine große Herausforderung, die auf heftige innere Widerstände stoßen kann. Schließlich sollte eine neue Balance zwischen An- und Entspannung gefunden und in den Alltag eingebaut werden.

Ein neuer, jüngst in den Mittelpunkt sich drängender Aspekt ist die transgenerationale Traumatisierung. Heute ist man sich einig, dass (epi-)genetische Veränderungen, Stresserkrankungen aber auch Ideologien von Gewalt „vererbt“ werden; die Kinder entwickeln dann Symptome der kriegsgeschädigten Eltern, als hätten sie die Traumata selbst erlebt. Ein Krieg kann damit Folgen bis in die 3. Generation tragen; im „Vakuum des Nichtgesprochenen“ lesen Kinder körperliche Signale und reagieren darauf. Dieses sehr junge Forschungsgebiet wirft noch viele Fragen auf, eine therapeutische Annährung auf eben körperlicher Ebene könnte mittels der unten genannten Pessotherapie geschehen.

Achtsamkeitsübungen sind ein weiterer, wichtiger Bestandteil einer modernen Psychotherapie. Hierbei üben Sie, die Aufmerksamkeit bewusst auf eine Tätigkeit oder Sinnesempfindung zu lenken und diese intensiv und möglichst ungetrübt wahrzunehmen, ohne sich durch Bewertungen ablenken zu lassen. Was so banal klingt, ist hoch wirksam: Sie schaffen sich eine neue innere Ruhe und einen notwendigen Abstand zu den Dingen, die Sie beunruhigen: Sie sehen wieder klarer, in etwa so, wie wenn sich in einer aufgeschüttelten Schneekugel die Flocken zu Boden gesenkt haben. Auch bei chronischen Schmerzsyndromen ist diese Technik wirksam. Die Übungen werden schrittweise angeleitet; die bekannteste ist die sog. Body-Scan-Übung.

Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (PMR)

Dieses etablierte medizinische Entspannungsverfahren (PMR) zeichnet sich dadurch aus, daß es nachweislich hoch wirksam und sehr leicht erlernbar ist. Es basiert auf dem systematischen An- und Entspannen einer Folge von Muskelgruppen und führt zu einer erhöhten Körperwahrnehmung und Entspannung. Die gut trainierbare Muskelentspannung kann einen Aufschaukelungsprozess zwischen muskulärer Anspannung, Angst, Depression und Schmerz durchbrechen und dauerhaft das Anspannungsniveau senken.

Die regelmäßige Anwendung dieses Entspannungsverfahrens reduziert stressbedingte Fehlanpassungsprozesse auf der psychovegetativen Ebene (Magen-Darm- Probleme/Verdauungsbeschwerden, erhöhte Herzfrequenz, Bluthochdruck, Schlafstörungen etc.), hormonellen Ebene (Zyklusstörungen der Frau, sexuelle Funktionsstörungen etc.), kognitiven Ebene (=im Denken: Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Scheuklappeneffekt etc.), emotionalen Ebene (Angstgefühle, Aggressivität, Reizbarkeit, Nervosität, Gefühlsschwankungen etc.) und muskulären Ebene (Verspanntheit, Rücken- und Kopfschmerzen etc.).

Quelle: Gröninger S., J. Progressive Relaxation, Indikation, Anwendung, Forschung, Honorierung. J. Pfeiffer Verlag, München, 1996.

Pessotherapie

Die Pessotherapie – ursprünglich „Pesso Boyden System Psychomotor“ genannt – wurde in den 1960er Jahren von dem Ehepaar Albert Pesso und Diane Boyden als Pioniere der Körperpsychotherapie in den Vereinigten Staaten entwickelt.

„Wir sehen die Gegenwart durch die Brille der Vergangenheit.“
„Perception is a tapestry woven of the threads of memory.“

Erinnerungen an frustrierende Erlebnisse, Ungerechtigkeiten oder auch traumatische Kindheitserfahrungen beeinflussen die Wahrnehmung und das Erleben in der Gegenwart, ohne daß wir es wollen oder auch merken. Folge sind Fehldeutungen, Empfindlichkeiten und Einschränkungen im Gefühlsleben und in der Handlungsfähigkeit.

Da neu erlernte Bewältigungsstrategien bzw. einfache Verhaltensänderungen zur Behandlung dieser Störungen häufig nicht ausreichen, wird heute versucht, auf die Erinnerungen Einfluss zu nehmen. Den ursprünglich schmerzhaften Erlebnissen, die eine normale Entwicklung der Persönlichkeit hemmen, wird eine neue, passende Erfahrung in der Therapiesituation beiseite gestellt. Diese alternative Erfahrung ist, wenn fachgerecht entwickelt, möglich und tiefgreifend wirksam, da sowohl bei der Erinnerung der alten Situation als auch bei der Vorstellung einer neuen Erfahrung (Imagination) die gleichen Hirnstrukturen aktiviert werden. Mit dieser neuen, stimmigen Erfahrung ändert sich der Blick auf die Gegenwart – was mittlerweile mit den neuen bildgebenden Untersuchungsverfahren nun mehr auch wissenschaftlich nachweisbar ist.

Was so einfach wie genial klingt, fußt auf einem umfassenden und tief humanistischen Theorie- und Behandlungskonzept. So werden z.B. in einer Therapiestunde, auch Struktur genannt, vor allem auch Mimik, Gestik und Ausdruck berücksichtigt: eine neue stimmige alternative Erfahrung wird nicht nur besprochen, sie wird mit vielerlei Mitteln und Wegen erfahrbar gemacht und berührt dadurch tief und nachhaltig. Der/die Therapeut/in muss hierfür gut geschult sein, um bei dieser Technik nicht in Manipulationen abzugleiten.

Strukturen sind in sich geschlossene Therapieeinheiten und können mit anderen Verfahren kombiniert werden; eine andere Methode, das sogenannte Microtracking, wende ich grundsätzlich an, weil sich diese Methode die assoziativen Grundfunktionen des Gehirns zu Nutze macht und unvergleichlich schnell zu therapiewürdigen Erfahrungen oder Ereignissen führt.

www.pesso-therapie.de

Quelle: Deutsches Ärzteblatt, Heft 10, Okt 2015: 460-1

EMDR

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, zu deutsch: Desensibilisierung und Neubearbeitung mit Augenbewegungen. Früher kritisch beäugt, hat sich diese so ungewöhnliche wie wirksame Methode in der Behandlung von Traumafolgeerkrankungen etabliert. Sie lässt sich problemlos in jedes Psychotherapieverfahren integrieren: Rhythmische Augenfolgebewegungen verbunden mit geschulter sprachlicher Begleitung organisieren die Vernetzung bzw. Einbindung des traumatischen Erlebnisses neu und lassen die häufig heftigsten, quälenden und unzureichend verarbeiteten Erinnerungsfetzen der Betroffenen verblassen. Alternativ können auch Berührungsreize oder Töne wechselseitig eingesetzt werden.

Unschätzbarer Vorteil der EMDR-Methode ist, dass weder detaillierte Schilderungen des belastenden Ereignisses, noch ausgiebige erneute Konfrontationsübungen oder eine direkte Infragestellung von Glaubenssätzen notwendig sind.

Zu den behandelbaren Symptomen zählen auch beispielsweise sogenannte Dissoziationsstörungen: Dissoziationen („sich trennen, loslösen“, Lateinisch) sind allesamt Versuche des menschlichen Systems, sich aus einer Situation zu retten, die als existentiell bedrohlich wahrgenommen wird: Seele und Geist steigen förmlich aus. In milder Form kann dies erlebt werden, als „stünde man neben sich“ oder „nehme alles wie durch eine Glaswand von sich getrennt wahr“. Die vorübergehende Symptomatik kann sich bis zu einem Wahrnehmungsverlust mit Gedächtnisstörungen steigern – das Verhalten ist dann nicht mehr bewusst steuerbar.

Auch bei chronischen Schmerzsyndromen sind Erfolge nachweisbar. Die Methode etabliert sich aber mittlerweile auch bei Depressions- und Angsterkrankungen.

Die idealtypische Behandlung ist sehr klar in 8 Phasen strukturiert und für Patienten gut nachvollziehbar.

www.emdr-institut.de

Quellen: Hase M. et al: Eye Movement Densitization and Reprocessing (EMDR): Eine ungewöhnliche Form der Psychotherapie. Deutsches Ärzteblatt. PP 2013; 12(11): 512–4. Shapiro, F. EMDR – Grundlagen und Praxis: Handbuch zur Behandlung traumatisierter Menschen. Junfermann Verlag, 3. Auflage, 2012.

Online-Sprechstunde

Falls Sie verhindert sein sollten, die Therapiestunde persönlich wahrzunehmen, besteht die Möglichkeit einer Online-Sprechstunde i.d.R. über das RED Connect System, das einen anerkannten Datenschutz zusichert. Es verläuft ganz einfach:

Schritt 1
Sie werden gebeten, eine Einwilligungserklärung zu unterzeichnen.

Schritt 2
Sie erhalten von mir einen Zugangscode, als Ausdruck oder Link.

Schritt 3
Mit diesem Code rufen Sie zum vereinbarten Termin die Videosprechstunde auf. Danach können Sie sofort mit mir sprechen.

Dennoch kann dieses Medium nicht ausschließlich herangezogen werden, um therapeutisch sinnvoll zu arbeiten – zu entscheidend sind die Beziehung und die zwischenmenschlichen Wechselwirkungen zwischen Klient/In und Therapeutin.

Die RED Connect Videosprechstunde hat als einziges System in Deutschland das Datenschutz-Gütesiegel des Unabhängigen Landesdatenschutzzentrums (ULD) und das ips-Gütesiegel der datenschutz cert GmbH. Darüber hinaus ist es von der KBV geprüft.

Kosten

Da es sich bei meiner Praxis um eine vertragsärztliche Praxis handelt, gibt es grundsätzlich drei verschiedene Abrechnungsarten für:

  • Privat Versicherte
  • Selbstzahler
  • Gesetzlich Versicherte

Meine Qualifikation als ärztliche Psychotherapeutin/Psychiaterin berechtigt mich zudem, Medikamente zu verschreiben. Medikamente setze ich stets erst nach sorgfältiger Prüfung der Notwendigkeit in Absprache mit den Patienten ein.

Abgerechnet wird ganz offiziell nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) für privat Versicherte und Selbstzahler bzw. nach dem einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) für gesetzlich Versicherte.

Im Einzelnen:

Privat Versicherte

Sind Sie privat versichert, unterscheiden sich die erforderlichen Therapieanträge je nach Versicherung. Die genaue Vorgehensweise müssten Sie bei Ihrer Versicherung selbst anfragen. Ist die Beihilfe beteiligt, muss der Antrag auf speziell von der Beihilfestelle anzufordernden Formularen gestellt werden. Auch verlangt die Beihilfe einen ausführlichen Bericht von mir an einen externen Gutachter. Die private Versicherung folgt meist der Zusage der Beihilfe, fordert jedoch oftmals ebenfalls noch eine Antragstellung auf eigenen Formblättern.

Auch hier sollten Sie in einem unverbindlichen persönlichen Erstgespräch prüfen, ob Sie sich mit mir und meinem Therapieangebot eine Zusammenarbeit vorstellen können. Die anschließenden 4-5 probatorischen Stunden dienen dann dem näheren Kennenlernen und werden i.d.R. unkompliziert von den Kassen übernommen; erst dann fällen Sie Ihre endgültige Entscheidung und ein entsprechender Therapieantrag wird von mir bei Ihrer Kasse eingereicht.

Selbstzahler

Diese Abrechnungsform bietet die höchste Diskretion, z.B. gegenüber Versicherungsträgern, und Flexibilität.

Ansonsten unterscheiden sich Vorgehen und Modalitäten grundsätzlich nicht: Sie lernen mich und mein individuell für Sie maßzuschneiderndes Angebot in einem unverbindlichen Erstgespräch kennen und entscheiden dann, ob Sie weitere Termine wünschen.

Gesetzlich Versicherte

Seit dem 1. April 2017 gilt eine neue Leitlinie für die gesetzlich Versicherten: es wurde eine sogenannte Psychotherapeutische Sprechstunde eingerichtet, die über die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigung (in Bayern: Telefon 116117) vermittelt wird. Ein erster, verpflichtender Termin wird innerhalb von 4 Wochen vergeben und findet bei einem Vertragspartner (Psychotherapeut mit Kassensitz) statt; dabei werden allerdings eigene Wünsche nicht berücksichtig. Dieser erste Termin dient der Beurteilung, ob und in welchem Ausmaß eine ambulante oder auch stationäre Behandlung durchgeführt werden soll. Weitere Behandlungstermine können dann entweder bei demselben Therapeuten, aber auch bei einem anderen Therapeuten wahrgenommen werden.

Entsprechend biete ich auch Ihnen, wenn möglich, eine erste Sprechstunde an. In weiteren 2 Sprechstunden und 4 sog. probatorischen Stunden à 50min folgt ein gegenseitiges Kennenlernen. Erst dann werden weitere Schritte eingeleitet: i.d.R. wird ein unkomplizierter erster Antrag auf Kurzzeit-Psychotherapie mit insgesamt 12 Stunden gestellt, der noch einmal wiederholt werden kann.

Sollte ich für Sie eine Langzeittherapie (Richtlinienpsychotherapie) als sinnvolle Behandlungsform ausgewählt haben, oder Sie haben sich bewusst für eine solche entschieden, kann nach der Probatorik direkt ein solcher Antrag gestellt werden, oder aber auch im Anschluss an eine Kurzzeittherapie.

In einzelnen Fällen kann eine Langzeittherapie nach insgesamt 60 Stunden noch maximal um 20 Stunden verlängert werden.

Die  Akutbehandlung dient nur Ihrer kurzfristigen Stabilisierung in Krisensituationen und soll eine Krankenhauseinweisung oder Arbeitsunfähigkeit verhindern. Die Akutbehandlung hat somit andere Ziele als eine Langzeittherapie und kann diese daher auch nicht ersetzen.

Jeder Schritt wird selbstverständlich frühzeitig mit Ihnen besprochen; da es sich um einen höchst individuellen Entwicklungsprozess handelt, ist der Ablauf unterschiedlich und der jeweiligen Situation angepasst.

Mein Ziel ist, Sie dabei zu unterstützen, dass Sie Ihr Leben wieder selbständig meistern und genießen können.

 

 

 

Kontakt

Sie finden meine Praxisräume in der Schustergasse 15 in 83512 Wasserburg.
Zu erreichen bin ich telefonisch unter: Mobil 0178-7995591.
Sowie per E-Mail: dr.kurth-engel@psychotherapie-in-wasserburg.de.
Gerne vereinbare ich mit Ihnen einen individuellen Termin.

Ich freue mich auf Sie,
Ihre Susanne Kurth-Engel

Impressum

Privatpraxis für Psychotherapie Dr. med. Susanne Kurth-Engel
Praxis: Schustergasse 15
(in Praxisgemeinschaft mit Frau Silke El Adhami)
Büro/Postanschrift: Marienplatz 16
83512 Wasserburg
Telefon: 0178-7995591
Email: dr.kurth-engel@psychotherapie-in-wasserburg.de

Zuständige Landesärztekammer (Aufsichtsbehörde):
Bayerische Landesärztekammer (BLÄK)
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Mühlbaurstraße 16
81677 München
Telefon +49 (0)89 4147-0
Fax: +49 (0)89 4147-280
E-Mail: info@blaek.de
Website: www.blaek.de

Berufsbezeichnung:
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, verliehen in der Bundesrepublik Deutschland

Berufsrechtliche Regelungen:
Berufsordnung für die Ärzte Bayerns
Heilberufe Kammergesetz des Landes Bayern

Inhaltlich Verantwortliche:
Dr. Susanne Kurth-Engel
Marienplatz 16
83512 Wasserburg am Inn

Bildnachweis:
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